Grußworte 2012

Grußwort Schirmmherr

Liebe Ruderinnen und Ruderer,
liebe Besucherinnen und Besucher,

„Sport tut gut und macht Mut“ – unter diesem Motto steht die diesjährige Kieler Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“. Bereits zum dritten Mal legen sich heute zahlreiche Sportlerinnen und Sportler auf der Kieler Innenförde für den guten Zweck in die Riemen. Der Erlös dieser ganz besonderen Spendenaktion kommt dem Projekt „Sport und Krebs“ der „Stiftung Leben mit Krebs“ zu Gute. So rudern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht in erster Linie um Siegerplätze oder für Ruhm und Ehre – sondern vor allem für mehr Lebensqualität und Lebensfreude!

Die Diagnose Krebs ist für Betroffene und ihre Familien gleichermaßen ein großer Schock und eine schwere Bürde. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Regelmäßige Bewegung und eine patientengerechte aktive sportliche Betätigung können dazu beitragen, den Genesungsverlauf positiv zu beeinflussen und die Belastungen der Erkrankung zu reduzieren. Die „Rudern gegen Krebs“-Regatta ist ein tolles Beispiel für einen sportlichen Therapieansatz, der Betroffene und Angehörige, Ruder-Asse und -Laien, Unterstützerinnen und Unterstützer zusammenbringt. Es entsteht ein echtes Gemeinschaftsgefühl, das wirklich Mut macht!

Auch in ihrem dritten Jahr gehen bei dieser Benefizregatta also Sport und vorbildliches soziales Engagement Hand in Hand. Die Organisatoren verdienen ein großes Lob für ihre unterstützenswerte Arbeit. Mein tief empfundener Dank gilt allen Aktiven sowie allen Spenderinnen und Spendern, die dafür sorgen, dass diese Veranstaltung Jahr für Jahr ein so großer Erfolg wird!

Ihnen allen – egal, ob auf dem Wasser oder auf den Zuschauer – plätzen – danke ich für Ihre Beteiligung und wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Tag und vor allem ganz viel Spaß! Sie zeigen es heute mal wieder ganz deutlich: „Sport tut gut und macht Mut!“

Ihr
Torsten Albig Oberbürgermeister der Stadt Kiel

Grußwort Stiftung Leben mit Krebs

Liebe Ruderinnen und Ruderer,

zum 3. Mal in Folge begrüße ich Sie herzlich zur diesjährigen Regatta „Rudern gegen Krebs“. Auch in diesem Jahr kämpfen rund 40 Vierer-Mannschaften für den guten Zweck. Es freut mich sehr, dass die Regatta in Kiel ihren festen Platz gefunden hat und die Teilnahme für zahlreiche Ruderteams bereits zur Tradition geworden ist.

Ein herzliches Willkommen an alle Teilnehmer, Helfer und Gäste, insbesondere auch an unsere Patiententeams, die in diesem Jahr erneut teilnehmen.

Durch Ihren aktiven Einsatz im Ruderboot und durch die Unterstützung der Sponsoren ist es uns auch in diesem Jahr möglich, das Förderprogramm „Sport und Krebs“ fortzusetzen, zu verbessern und zahlreichen neuen Patienten in Kiel anzubieten. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich.

Der Erfolg des Sportprogramms für Patienten, die aufgrund einer Krebserkrankung eine spezielle Therapie erhalten, spiegelt sich auch in diesem Jahr in zahlreichen Meldungen zum Patientenrennen wider. Die Trainingseinheiten wurden vielfach von Freunden und Angehörigen begleitet und bestätigen bereits im Vorfeld der Regatta die positiven Effekte der sportlichen Betätigung in überzeugender Weise.

Es freut uns sehr, dass Herr Oberbürgermeister Torsten Albig, wie in den vergangenen Jahren auch, die Schirmherrschaft über unsere Veranstaltung übernommen hat.

Mein besonderer Dank geht an die zahlreichen Rudervereine in Kiel und besonders an den Ersten Kieler Ruder-Club von 1862, die uns auch in diesem Jahr wieder tatkräftig bei der Vorbereitung und Durchführung der Regatta unterstützt haben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg für die Wettkämpfe und immer die nötige Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Claus Feucht Vorstandsmitglied der Stiftung Leben mit Krebs

Grußwort Krebszentrum Nord

Liebe Leserin, lieber Leser,

die von der „Stiftung Leben mit Krebs“ 2010 auch für Kiel ins Leben gerufene Ruderregatta „Rudern gegen Krebs“ wird auch dieses Jahr wieder mit Unterstützung aller Kieler Rudervereine und des Krebszentrums Nord durchgeführt.

Die in jedem Jahr mehr als 50 teilnehmenden Boote und Mannschaften unterstreichen die hohe Akzeptanz dieser Veranstaltung, deren Erlöse in den weiteren Ausbau des bestehenden Sportprogramms für Krebspatienten am Krebszentrum Nord fließen.

Dieses Programm steht seit 2010 unter der Leitung unserer erfahrenen Sporttherapeutin Stephanie Otto, deren Engagement inzwischen vielen Krebspatienten hat helfen können, mit den physischen aber auch psychischen Belastungen einer Krebsdiagnose und Therapie besser umgehen zu können. Die Einbettung eines derartigen Programms in ein flankierendes psychoonkologisches Betreuungsangebot ist ein essentielles Ziel unserer Bemühungen, da die Nachfrage die vorhandenen Kapazitäten weit überfordert.

Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, von Betroffenen selbst zu erfahren, welche immense Bedeutung früh und richtig dosierter Sport für die Wiedergewinnung von Lebensqualität und Vertrauen in die Zukunft für den Verlauf einer derartigen Erkrankung hat.

Mein Dank gilt auch dieses Jahr der Stiftung und den verant wortlichen Organisatoren der Kieler Ruderclubs mit allen ihren ehrenamtlichen Helfern sowie allen Sponsoren, die einen extrem wichtigen Baustein der individuellen Krebsbewältigung finanzieren, der in unserem heutigen ökonomisierten Gesundheitswesen keinen Stellenwert zu haben scheint.

Allen Teilnehmern der Regatta wünsche ich einen erfolgreichen und Spaß bringenden, hoffentlich warmen und sonnigen Tag an der Förde.

Prof. Dr. Bernd Kremer Klinischer Direktor Krebszentrum Nord – CCC

Grußwort Kieler Rudervereine

Liebe Ruderinnen und Ruderer,

die Diagnose Krebs wird noch zu oft mit Hoffnungslosigkeit und Unheilbarkeit in Verbindung gebracht. Aktuelle Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache und machen deutlich, dass über die Hälfte der Krebspatienten auf eine dauerhafte Heilung hoffen können. Nach einer oft anstrengenden Behandlung fällt vielen Patienten aber die Rückkehr zum normalen Alltag schwer. Zunächst sind hier Familie und Freunde gefragt und sind auch vielfach in der Lage, zu helfen. Sie können Sorgen und Ängste mildern und Belastungen vermindern.

Auch einer angemessenen Rehabilitation kommt eine große Bedeutung zu und hier sind nicht nur Familie, Freunde und die professionellen Stellen gefragt, sondern wir alle können Hilfe leisten.

Rudern ist ein naturverbundener klassischer Mannschaftssport und verbindet Kraft und Ausdauer, Verantwortung und Teamgeist. Man kann es wörtlich nehmen, wenn wir sagen, dass wir jeden mit ins Boot nehmen. Nicht nur die Starken, sondern auch die Schwächeren nehmen wir in unsere Mannschaften, in unsere Teams auf.

Rudern gehört zu den wenigen Sportarten, die nahezu alle Muskel – gruppen beanspruchen und gleichzeitig Ausdauer, Koordination, Herz und Kreislauf trainieren. Da außerdem das Verletzungsrisiko sehr gering ist, hat Rudern einen hohen gesundheitlichen Wert. Aus diesem Grund eignet es sich besonders gut zur Rehabilitation und wir versuchen, betroffene Krebspatienten mit ins Boot zu nehmen, wenn das irgendwie möglich ist. Regelmäßiges Rudern reduziert die objektiven und subjektiven Belastungen der Krankheit und Therapie und wirkt sich insgesamt auf den Krankheitsverlauf positiv aus. Der Teamgeist der Ruderinnen und Ruderer ergänzt dies zusätzlich.

Und falls das Rudern aus körperlichen oder seelischen Gründen nicht möglich sein sollte, muss das Geld helfen, das wir bei dieser Benefizregatta hoffentlich zahlreich einsammeln können.

Ihre Kieler Rudervereine

Klaus Siewert Akademischer Ruderverein 1. Vorsitzender des AH/AD-Verbandes

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