2013

EKRC-Boote schnellten durch Berlin

Gute Laune beim Gruppenbild: Die Kieler Ruderer waren mit ihrem Auftritt in der Hauptstadt sichtlich zufrieden.
Gute Laune beim Gruppenbild: Die Kieler Ruderer waren mit ihrem Auftritt in der Hauptstadt sichtlich zufrieden.

700 Ruderer aus mehreren Ländern in insgesamt 120 Booten waren der Einladung des Landesruderverbandes Berlin gefolgt, an der mittlerweile 84. Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“ teilzunehmen. Gerudert wurde in Vierern und Achtern mit Skulls oder Riemen auf einer sieben Kilometer langen kurvenreichen Strecke, die vor dem Bundeskanzleramt endete. Unter den Aktiven befanden sich auch vier Boote des Ersten Kieler Ruder Clubs, die in den Doppelvierer-Klassen Junioren, Masters Männer, Masters Frauen und offene gemischte Klasse an den Start gingen.

In kräftezehrenden und stark besetzten Rennen konnten sich sowohl die Junioren Nils Rothardt, Hauke Hämmerling, Max Müller, Benjamin Mattern mit ihrer Steuerfrau Leonie Haass, als auch die Athleten der Offenen Klasse, Denis Hayes, Sabine Gödtel, Christina Dunsing, Alexander Clavier mit Steuermann Barry Hayes die Goldmedaille sichern, wobei sich die Letztgenannten ganz besonders über diesen Sieg freuten. Schließlich hatte jener gemischte Doppelvierer bereits zwei Tage zuvor in nahezu gleicher Besetzung (lediglich Steuermann Barry Hayes fehlte und wurde von Helga Puschendorff vertreten) an einer Langstreckenregatta auf der Elbe im Zuge des Tags der deutschen Einheit teilgenommen und in diesem Testlauf für die Berlin-Regatta über 11,5 Kilometer lediglich einen vierten Platz eingefahren. Folglich entschädigte der auf der Spree eingefahrene erste Platz für die durchwachsene Generalprobe auf ganzer Linie.

Auch die weiteren EKRC-Teams zeigten in der Hauptstadt ansprechende Leistungen: So gelang den Masters-Männern um Claus Höppner, Rolf Zumegen, Bernd Klose, Bernd Pingel und Steuermann Henning Hardell ein zweiter Platz, während die Masters-Frauen, bestehend aus Dorith von Weydenberg, Katja Lorenz, Birgit Küpker, Ulrike Zumegen und Steuerfrau Helga Puschendorff, als dritte ins Ziel kamen. Die 20 Ruderer des EKRC konnten somit ein durchweg positives Fazit der gut besuchten Ruderregatta ziehen, an der sie auch im kommenden Jahr teilnehmen wollen, um ihre Titel zu verteidigen. bak

Quelle: Kieler Nachrichten, 10. Oktober 2013

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Ruderin Hämmerling erneut in Topform

Gute Kieler Resultate bei der „Norddeutschen“

Bei den norddeutschen Meisterschaften in Hamburg-Allermöhe gingen insgesamt neun Kieler Ruderer, sechs von der RG Germania Kiel und drei vom Ersten KRC, an den Start. Für die Germania konnte sich die zweimalige deutsche Meisterin Frieda Hämmerling in gewohnter Topform präsentieren. Zusammen mit ihrer Zweierpartnerin Annemieke Schanze aus Ratzeburg gewann die B-Juniorin auf der 1000-mStrecke beide Rennen mit mehreren Bootslängen Vorsprung. Auch der Mannschaftsvierer mit Anne Tjorven Büßen aus Flensburg, Katharina Börms aus Lübeck und Schanze, der bereits in Köln den Titel geholt hatte, setzte seine Siegesserie fort. Selbst beim Hochstart bei den A-Juniorinnen konnte die Crew mit mehr als vier Bootslängen Abstand gewinnen.

Bei den B-Juniorinnen startete Lisa-Marie Wieland als jüngerer Jahrgang im Einer und lieferte sich einen engen Bord-an-Bord-Kampf mit Anne Erichson aus Hamburg, bei dem sich Wieland drei Schläge vor dem Ziel in der Bojenkette verfing, so dass die Hamburgerin knapp gewann. In der gleichen Altersklasse konnte Magnus Kohberg dank guter Sprints einen dritten Platz im Einer einfahren sowie im Riemenzweier ohne Steuermann in der frisch gebildeten Renngemeinschaft mit Arne Winkelmann aus Belau gegen die starke und bereits erprobte Konkurrenz Erfahrung sammeln, so dass die beiden letztlich den fünften Platz belegten. Bei den Kindern waren Fynn Blaas, Rebecca Schönhoff und Skadi Czekala dabei. Sowohl Blaas als auch Schönhoff konnten über 1000 m jeweils am Siegersteg anlegen, während Czekala bei ihrem erstem Start im Skiff über 300 m zwei Platz erruderte.

Vom EKRC erreichte David Kerscher im LG-Einer der Junioren über 1000 m einen ersten sowie einen zweiten Platz. Zudem holte Leonie Haass im Mädchen-Einer der 14-Jährigen über die gleiche Distanz Platz zwei. bak

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Jugendrennvierer eigens für Kinder

Speziell für junge – und entsprechend leichte – Ruderer wurde das neue Boot der RG Germania Kiel konzipiert. Quelle: rggermaniakiel.de
Speziell für junge – und entsprechend leichte – Ruderer wurde das neue Boot der RG Germania Kiel konzipiert. Quelle: rggermaniakiel.de

Ein neues Ruderboot für die jungen Sportler: Die Rudergesellschaft Germania Kiel hat im Rahmen ihrer diesjährigen Vereinsregatta einen Jugendrennvierer getauft, der eigens für Kinder entwickelt wurde.

In der RG Germania sind derzeit rund 30 Jungen und Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren aktiv, erläuterte der 1. Vorsitzende, Uwe Zwingmann. Im Schnitt bringen sie ein Gewicht von 50 bis 60 Kilogramm auf die Waage und benötigen ein darauf ausgerichtetes, ebenfalls „superleichtes“ Boot. 14 000 Euro hat die Anschaffung gekostet, unterstützt durch Kieler Volksbank und den Förderkreis des Ruderclubs. „Wir haben das Boot angeschafft, weil wir ein weiteres Signal setzen wollen, dass auch 45 Jahre nach Einführung des Kinderruderns diese einzigartige Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden soll“, sagte Zwingmann.

Die Germania war der erste Kieler Ruderclub, in dem Jugendliche trainieren konnten. Heute umfasst die Jugendabteilung 60 Sportler, insgesamt hat der Verein 330 Mitglieder. pat

Quelle: Kieler Nachrichten, 4. Oktober 2013

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