Stadtachter 2005

Erster Kieler Ruder-Club machte seinem Namen alle Ehre

EKRC Sieger im achten »Kieler Stadtachter« – Werbung für Rudersport

Der EKRC (vorne) hatte am Ende mehr zuzusetzen als die Konkurrenz und gewann sicher vor der RGK. Foto: August
Bereits zum achten Mal wurde am Mittwoch Abend die inoffizielle Stadtmeisterschaft im Rudern ausgetragen: Vor der Kiellinie zwischen Blücherbrücke und der Seeburg kämpften sechs Achter der Kieler Rudervereine bei ruhigem Wasser um den begehrten Titel. Hatte im vergangenen Jahr der Akademische Ruderverein deutlich das Rennen gewonnen, ging es in diesem Jahr enger zu. Bereits nach 500 Metern hatten mit dem Ersten Kieler Ruderclub (EKRC), der RG Germania und dem ORRC Neptun ein Führungstrio vom weiteren Feld abgesetzt. Nach 1000 Metern hatte der EKRC am Ende noch ein wenig zuzusetzen und siegte mit einer halben Bootslänge Vorsprung vor der EGG und den Hebbelschülern des ORRC.

»Das war doch ein spannendes Rennen, eine tolle Werbung für den Rudersport«, freute sich Uwe Zwingmann, Vorsitzender der RG Germania, über den Verlauf des Stadtachters. Um so erstaunlicher ist die Leistung aller Teams zu bewerten, da keine Wettkampfruderer in den gemischten Mannschaften teilnehmen dürfen. Für den EKRC ruderten Sabine Gödtel, Eva Keller, Armin Falk, Matthias Falk, Ulrike Jonas, Regine Goy, Lars Rölver und Jens Peters. »Bei uns war niemand im Boot der länger als ein Jahr rudert«, erzählte EKRC-Vorsitzender Christian Prey.

Im kommenden Jahr wollen die Organisatoren das Rennen, das einer der sportlichen Höhepunkte der Kieler Woche ist, live kommentieren lassen. Am Mittwoch sahen sich zwar Tausende Passanten das Rennen an der Kiellinie an, aber erst mit einer Berichterstattung über Lautsprecher würde der Wettkampf ins rechte Licht gerückt werden. ts

Quelle: Kieler Nachrichten, 24. Juni 2005

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