Grußwort Schirmherr
Bereits zum siebten Mal werden im Juni 2016 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ vor der Kiellinie sportlich ihre Kräfte messen – und das für einen guten Zweck! Die Erlöse der Regatta von Stiftung Leben mit Krebs und Kieler Rudervereinen kommen den erfolgreichen und qualitätsvollen sportlichen Angeboten für Krebspatienten im Städtischen Krankenhaus Kiel zugute. Dort profitieren bereits jetzt viele Patienten von dem Projekt.
Sportliche Betätigung trägt wirksam dazu bei, die körperlichen und seelischen Belastungen von Erkrankung und Therapie zu reduzieren. Sport wirkt sich positiv auf den Krankheitsverlauf aus und hilft, den Krebs zu überwinden. Einen wichtigeren Sieg kann es nicht geben! Deshalb haben alle, die die Arbeit der Stiftung Leben mit Krebs unterstützen, einen Platz auf dem „Siegertreppchen“ verdient.
„Sport und Krebs“ ist nur eines von vielen Projekten, mit denen die Stiftung Leben mit Krebs seit mehreren Jahren bundesweit die Behandlungschancen und Lebensqualität der Betroffenen von Krebspatientinnen und Krebspatienten verbessern hilft. Wer Sport treibt, macht positive Selbsterfahrungen und kann sich in Gemeinschaft erleben. Das trägt zur psychischen Stärkung gerade nach der existenziellen Erfahrung einer Krebserkrankung bei. Nicht zuletzt, im Sport gelangen wir wieder zu körperlicher Fitness – auch, aber nicht nur nach einer schweren Erkrankung.
Die Benefiz-Regatta ist ein wunderbarer Anlass, um diesen therapeutischen Ansatz zu unterstützen. Mehr noch, alle können daran teilhaben, an Krebs Erkrankte selbst und ihre Angehörigen, Spitzenruderer und Breitensportler. Sie alle gehen mit einem gemeinsamen Ziel an den Start. Und sie verbinden die drei wichtigen Anliegen: sportliche Gesundheitsförderung, geteilte Lebensfreude und praktische Solidarität.
Diese Idee hat mich von Anfang an überzeugt. Ich freue mich, auch 2016 wieder die Schirmherrschaft für die Kieler Regatta des bundesweit erfolgreichen Ruderns gegen den Krebs übernehmen zu dürfen. Allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beitragen, gilt mein herzlicher Dank!
Ich wünsche den Initiatoren und Organisatoren einen guten Ertrag, zu dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das Publikum und weitere Unterstützer durch Startgebühren, Spenden oder mit Sponsoringmitteln beitragen.
Ihnen allen wünsche ich einen schönen Regattatag mit spannenden Rennen an der Kiellinie!
Torsten Albig
Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein
Grußwort Stiftung Leben mit Krebs
Liebe Ruderfreunde, liebe Besucher,
bereits zum siebten Mal richten wir die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ in Kiel aus. Wir tun dies mit unverminderter Begeisterung, weil wir sehen, dass der gemeinsame Einsatz für den guten Zweck große Wirkung zeigt.
Eine Vielzahl an wissenschaftlichen Untersuchungen belegt, dass leichter Ausdauersport bei onkologischen Patienten den Krankheits- und Therapieverlauf positiv beeinflusst und Lebensqualität schafft.
Daher freuen wir uns auch dieses Jahr über die aktive Teilnahme unserer Patienten. Ihre Teilnahme an der Regatta zeigt eindrucksvoll, dass ein angeleitetes Ausdauertraining bei einer Krebserkrankung die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität deutlich verbessern kann. Hier gebührt mein Dank der Rudergesellschaft Germania e.V., die das Rudertraining für Patienten mit großem Engagement am Standort Kiel seit langem durchführt.
In diesem Jahr haben sich 72 Ruderteams zur Regatta angemeldet. Durch ihren aktiven Einsatz im Ruderboot, durch Spenden und durch die großzügige Unterstützung der Sponsoren ist es uns möglich, weiterhin am Städtischen Krankenhaus Kiel ein speziell angepasstes Sport- und Bewegungsprogramm für Patienten mit Krebs anzubieten.
In guter Tradition hat Herr Ministerpräsident Albig auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft übernommen, dafür bedanke ich mich sehr herzlich!
Mein Dank geht auch an die unter dem Logo „Rudern in Kiel“ zusammengeschlossenen Rudervereine, an das Team des Städtischen Krankenhaus Kiel sowie an unsere Förderer und die vielen Helfer, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich, persönlich und finanziell engagieren.
Ich wünschen Ihnen allen viel Spaß und Erfolg für die Wettkämpfe und immer die Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Claus Feucht
Vorstand der Stiftung Leben mit Krebs
Grußwort Städtisches Krankenhaus Kiel
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
liebe Besucherinnen und Besucher,
im Namen des Städtischen Krankenhauses Kiel heiße ich Sie herzlich zur 7. Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ an der Kieler Förde willkommen.
Wir freuen uns, zum dritten Mal als Koordinator und Mitorganisator Teil einer ereignisreichen und sportlichen Veranstaltung dieser Art sein zu können.
Mit dem Erlös der Veranstaltung können wir in der Praxis für Physiotherapie in unserer Klinik Patienten mit einer akuten oder überstandenen Krebserkrankung ein umfangreiches und qualitativ hochwertiges Sportprogramm anbieten, welches, durch wissenschaftliche Studien belegt, nicht nur körperliche Funktionen erhält und verbessert, sondern auch dazu beiträgt, seelische Belastungen besser verarbeiten zu können und Teil einer Gemeinschaft unter Gleichgesinnten zu werden.
Betreut wird die Sporttherapie von den erfahrenen Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern Astrid Schulz und Thomas Wessolowski.
Am heutigen Tag bietet sich allen Teilnehmern, Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit, sich von den positiven Auswirkungen der Teilnahme an einem regelmäßigen Bewegungsprogramm überzeugen zu können und gemeinsam zurückgewon- nene und verbesserte Lebensqualität sowie Gemeinschaft zu erleben.
Der Stiftung Leben mit Krebs, allen Teilnehmern, Organisatoren, ehrenamtlichen Helfern, Spendern und Sponsoren wünsche ich einen erfolgreichen und gelungenen Tag und ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihren persönlichen Einsatz im Kampf gegen den Krebs.
Dr. Roland Ventzke
Geschäftsführer Städtisches Krankenhaus Kiel
Grußwort Kieler Rudervereine
Liebe Ruderinnen und Ruderer,
liebe Gäste, Zuschauer und Patienten,
bereits zum 7. Mal gehen wieder Rudermannschaften für „Rudern gegen Krebs“ auf unser Kieler Fördewasser. Da kann man schon von Tradition sprechen! Sie rudern alle mit, weil sie Freude haben, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob bereits rudererfahren oder völlig neu im Boot, alle nehmen die Skulls in die Hand!
Der Rudersport bildet die Brücke zwischen Teilnehmern, Krebspatienten, Spendern und Sponsoren. Die gesammelten Spenden helfen, das Sportprogramm am Städtischen Krankenhaus für Patienten weiter auszubauen. Für die Patienten wurde zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, mit Hilfe der Stiftung Leben mit Krebs bei der Rudergesellschaft Germania e.V. zu rudern. In Abstimmung mit Ärzten und Therapeuten des Städtischen Krankenhauses wird ihnen bei uns das Rudern beigebracht. Die Patienten machen natürlich auch heute mit!
Wenn wir zurückblicken auf die vergangenen Jahre stellen wir fest, dass sich in den Vereinen durch ihr großes Engagement für „Rudern gegen Krebs“ so manches verändert hat. Jedes Jahr im April werden die gemeldeten Rudermannschaften ihren Ausbildern zugeordnet. Einige Mannschaften haben inzwischen schon einen Trainer, den sie sich jedes Jahr wieder wünschen – wie schön. Auf den Bootsplätzen der Vereine herrscht ab Mai turbulentes Treiben. Unbekannte suchen ihre Ausbilder, diese wiederum suchen die ihnen zugeordneten Boote, zur gleichen Zeit sortieren sich andere Ruderer. Wenn endlich alle auf dem Wasser sind und auf den Plätzen Ruhe eingekehrt ist, wundert sich mancher, dass und wie es funktioniert hat.
Am Vortag der Regatta treffen sich alle für die Vorbereitungen – insbesondere das Ballonaufblasen ist nicht gerade die beliebteste Arbeit, aber wenn jeder mal knotet sind die 500 Ballons fast ein Kinderspiel. Am Regattatag wird morgens vor Beginn der letzte Schliff angelegt. Die Boote gleiten ins Wasser, die Helfer werden „eingenordet“. Punkt 10 Uhr stehen alle bereit, der Startschuss kann fallen! Am Ende des Tages gehen alle müde und doch zufrieden nach Hause. Alle Vereine haben wieder wunderbar zusammengearbeitet, alles hat funktioniert, alle Klippen wurden umschifft. Auf geht’s – im nächsten Jahr auf ein Neues!
Die Idee des gemeinsamen Ruderns für einen guten Zweck hat dazu geführt, dass nicht nur Gelder gesammelt werden. Sie zeigt auch die große Hilfsbereitschaft der Helfer, die Toleranz aller Vereinsmitglieder anderen gegenüber und die gute Zusammenarbeit der Vereine untereinander.
Ich wünsche allen Teilnehmern und Helfern ruhiges Fördewasser unterm „Kiel“.
Sabine Köhler
1. Vorsitzende Rudergesellschaft Germania e.V. Kiel