Rudern gegen Krebs

25 000 Euro für Krebspatienten errudert

Insgesamt 25.000 Euro sind bei der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 4. Juni 2016 auf der Kieler Förde zusammengekommen.

Die Verantwortlichen der Benefizregatta "Rudern gegen Krebs" freuen sich mit Ministerpräsident Albig über den Geldsegen
Bei der Spendenübergabe waren dabei: Patientensprecherin Karin Peter, Maja Darmstadt vom Verband Kieler Schülerrudervereine, Claus Feucht von der Stiftung Leben mit Krebs, Sporttherapeutin Astrid Schulz, Ministerpräsident Torsten Albig, Roland Venske vom Städtischen Krankenhaus, Sabine Köhler und Uwe Zwingmann von der Rudergesellschaft Germania (von links). Foto: © Staatskanzlei

Bei der Scheckübergabe am 30. November 2016 im Amtszimmer von Ministerpräsident Torsten Albig war die Freude über diese Summe groß. Während der Regatta, die zum siebten Mal ausgetragen wurde, legten sich 69 Gig-Doppelvierer-Teams mit Steuerfrau/mann – darunter auch Krebspatienten – gemeinsam in die Skulls.

Ministerpräsident Albig Schirmherr
Unterstützt wurde die Veranstaltung von Ministerpräsidenten, der seit der 1. Regatta 2010 die Schirmherrschaft übernommen hat und in diesem Jahr erstmals selber im Boot saß. Mit dem Team „Silberpfeil“ des städtischen Krankenhauses trat er gegen andere Amateurmannschaften an.

Kostenlose Kurse für Krebspatienten
Mit Hilfe des Geldes wird das Sportprogramm für Patienten, die an Krebs erkrankt sind oder waren, am Städtischen Krankenhaus Kiel finanziert. Sie haben im Rahmen von kostenlosen Kursen des Projektes „Sport und Krebs“ die Möglichkeit, ihre Kondition, Muskelkraft und Bewegung zu verbessern. Neun Kurse, von Pilates über Funktionstraining bis hin zur Aquafitness und Rudern bei der RG Germania, nutzen pro Woche etwa 80 Menschen.

Weitere Informationen: → Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ 2016

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Rudern gegen Krebs 2015

71 Mannschaften bei Benefizregatta am Start

Zum zweiten Mal war das Städtische Krankenhaus in Kiel an der Organisation und Koordination der Regatta „Rudern gegen Krebs“ beteiligt. Die vielen positiven Erfahrungen und Erlebnisse des letzten Jahres haben sich bestätigt.

Die Regatta in Kiel machte den Saisonauftakt mit mehr als 70 Booten, die sich aus Ruderern verschiedener Unternehmen, davon allein 18 Boote aus dem Städtischen Krankenhaus, Privatorganisatoren, Schulen, Rudervereinen und aus Patienten zusammensetzten.

Pünktlich um 10h startete die Eröffnung mit dem Schirmherren der Veranstaltung, dem Kieler Ministerpräsidenten Torsten Albig, den Vorsitzenden der Rudervereine Uwe Zwingmann und Bernd Klose sowie dem Vorstandsmitglied der Stiftung „Leben mit Krebs“ Claus Feucht.

Allen Unwetterprognosen zum Trotz setzte sich die Sonne durch und der Himmel strahlte in Blau, als ab 10.20h die ersten Vorläufe auf der 350m langen Regattastrecke starteten.

Das besondere Ambiente der Kieler Förde machte die Regatta in Kiel auch in diesem Jahr wieder zu einem Publikumsmagneten. Viele Spaziergänger, die das schöne Wetter nutzten, blieben stehen, schauten zu und genossen die fröhliche Atmosphäre am Austragungsort des Ersten Kieler Ruder-Club.

Ein weiterer großer Vorteil des Veranstaltungsortes in Kiel ist die gute Zusammenarbeit der Kieler Rudervereine, die örtlich dicht beieinander liegen und sich gegenseitig bei der Veranstaltung mit Booten, Ausbildern, Steuermänner und -frauen sowie zahlreichen Helfern ohne lange Wege unterstützen können. Hier seien vor allem auch die Schülerrudervereine genannt, deren Mitglieder diesen Tag mit großem Helfereinsatz möglich machten.

Nach den Vorläufen für jedermann und –frau gingen die Patienten an den Start. Obwohl es auch einen „Ersten Platz“ für die HAKIS (Patientengemeinschaft Hamburg-Kiel) gab, so sind im Patientenrennen doch jedes Jahr alle wieder gemeinsame Sieger, wenn man daran denkt, welch schwere Krankheit überwunden wurde.

Nach dem Schülerrennen folgten dann die Halbfinale und die Finalrennen der Einsteiger und Experten. Viele spannende Rennen, die letztendlich von den „Kutterqueens“ des Sanitätsdienstes der Bundeswehr bei den Einsteigern und der Kneipe „Wubke“ bei den Experten gewonnen wurden.

Sowohl als Mitglied des Organisationsteams als auch als Teammitglied einer Rudermannschaft des Städtischen Krankenhauses kann ich die Teilnahme allen in diesem Jahr noch Unentschlossenen für 2016 empfehlen. Ein schöner Tag ging gegen 18 Uhr zu Ende mit dem festen Vorsatz „Nach der Regatta ist vor der Regatta“! Auf ein Neues im Jahr 2016!

Astrid Schulz, Sporttherapeutin im Städtischen Krankenhaus Kiel

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