Hämmerlings Ziel die WM in Hamburg

Kieler Skullerin baut in Ratzeburg ihre Form auf

Einer, Doppelzweier, Doppelvierer: Frieda Hämmerling will unbedingt einen der sieben Plätze im deutschen Aufgebot bei der U19-Ruder-Weltmeisterschaft in Hamburg ergattern. Foto Hornung
Einer, Doppelzweier, Doppelvierer: Frieda Hämmerling will unbedingt einen der sieben Plätze im deutschen Aufgebot bei der U19-Ruder-Weltmeisterschaft in Hamburg ergattern. Foto Hornung
Kiel. Die Stiftung Kieler Sporthilfe fördert 2014 15 Talente mit knapp 25000 Euro. In einer Serie stellen wir die Sportler vor. Heute blicken wir auf Frieda Hämmerling. Sie startet in der Ruderakademie Ratzeburg weiter durch. Im August will die Kielerin bei der U19-Weltmeisterschaft in Hamburg dabei sein. Ziel der 17-Jährigen ist es, einen der nur sieben Skull-Rollsitze zu belegen.

Ein entscheidender Schritt auf dem langen Qualifikationsweg ist ihr bereits gelungen, als sie dem Ruf der U19-Bundestrainerin Brigitte Bielig zum Sichtungslehrgang nach Berlin folgte. „Das ist die Grundvoraussetzung, um sich gegen ihre Konkurrentinnen bundesweit durchzusetzen“, sagt Akademie-Trainer Marc Swienty. Er trainiert Frieda seit Sommer 2012 im Ratzeburger Internat. Für die Kosten von 390 Euro pro Monat für ein Einzelzimmer inklusive Vollpension muss ihre Familie selbst aufkommen. Die Kieler Sporthilfe unterstützt sie mit 50 Euro. Einen Teil des Regattageldes übernimmt ihr Verein, die Rudergesellschaft Germania Kiel.

Heimweh hat Frieda nicht. „Klar vermisse ich manchmal meine Eltern. Aber zu Hause war ich auch schon selbstständig“, sagt sie. Ihr Tagesablauf hat es dennoch in sich. Nach Schulschluss beginnt die Trainingseinheit auf dem Wasser, dem Ergometer oder im Kraftraum. Hausaufgaben erledigt Frieda entweder nach dem Abendessen oder morgens vor der Schule. Auch an den Wochenenden und in den Herbst- und Osterferien trainiert sie täglich. Im Januar ging es zur Saisonvorbereitung für zwei Wochen ins Trainingslager nach Frankreich. „Die Sportler haben dort sehr kurze Wege und optimale Trainingsbedingungen, so lassen sich eine gute Schulausbildung und Leistungssport unter einen Hut bringen“, sagt Swienty. Er schätzt Friedas Qualitäten: Sie sei sehr athletisch gebaut, habe ein gutes Kraft-Last-Verhältnis, und ihre Schlagdynamik biete großes Potenzial.

Natürlich spielt auch die Psyche eine große Rolle. Andernfalls wäre Frieda in der vergangenen Saison wohl nicht der ganz große Wurf bei den deutschen Meisterschaften in Köln gelungen. Zusammen mit ihrer Partnerin Annemieke Schanze holte sie bei den B-Juniorinnen im Doppelzweier über 1500 Meter den Titel. Auch im Doppelvierer mit Steuerfrau holte Frieda Gold.

Ihr nächstes Ziel ist es, bei der WM in Hamburg einen Startplatz im Einer, Doppelzweier oder Doppelvierer über 2000 Meter zu ergattern. „Nach den ersten Regatten werden wir sehen, wo Frieda steht. Die Konkurrenz ist riesig“, sagt Swienty. Alles sei noch offen. „Aber Frieda hat Biss, ich traue ihr die Teilnahme durchaus zu.“ – von Sven Hornung

Mit einer Spende können Sie der Stiftung Kieler Sporthilfe helfen. Kieler Volksbank IBAN: DE85210900070090640004

Quelle: Kieler Nachrichten, 26. April 2014

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Rudern gegen Krebs: Patienten trainieren für Benefiz-Regatta in Kiel

sat1-regional-rudern-gegen-krebs-2014

TV-Bericht bei SAT.1 Regional

Krebspatienten fühlen sich häufig geschwächt und müde, denn die Nebenwirkungen der Therapien machen dem Körper sehr zu schaffen. Undenkbar, dass sie da noch Sport treiben, könnte man meinen. Doch im Gegenteil: Krebspatienten sollten sogar Sport machen, denn Bewegung kann sogar enorm im Kampf gegen den Krebs helfen. Die deutschlandweite Ruder-Regatta „Rudern gegen Krebs“ will das unterstützen und bringt deshalb Gesunde und Krebskranke in ein Boot. Startschuss in Kiel ist am 31. Mai – und schon jetzt laufen die Vorbereitungen beim Ruderclub Germania in Kiel auf Hochtouren.

Quelle: SAT.1 Regional, 15. April 2014

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Endlich geht’s wieder aufs Wasser

Für Segler und Ruderer begann am Wochenende die Saison – Allein an der Kiellinie hingen 140 Boote am Haken

Beim Anrudern der Kieler Rudervereine in der Hörn schickte Obmann Uwe Zwingmann die Boote unter dem Leitsatz „Wir nehmen dich mit ins Boot“ in die neue Saison.
Beim Anrudern der Kieler Rudervereine in der Hörn schickte Obmann Uwe Zwingmann die Boote unter dem Leitsatz „Wir nehmen dich mit ins Boot“ in die neue Saison.

Kiel. Knapp 32000 in Sportvereinen Schleswig-Holsteins organisierte Segler und gut 6000 Ruderer sowie zahlreiche vereinslose Wassersportler fiebern der neuen Saison entgegen. Für viele hat das Warten bereits ein Ende. Das Abslippen der Segelboote hat – wie bei der Segler-Vereinigung Kiel (SVK) – am Wochenende begonnen. Gestern gingen auch die Ruderer aufs Wasser. Beim Anrudern in der Kieler Hörn waren 40 Boote aller Kieler Klubs dabei. […]

Eine starke Crew von ungefähr 6000 Mitgliedern bilden die Ruderer in Schleswig-Holstein. Alleine 1000 sind in den Kieler Vereinen Rudergesellschaft Germania, Erster Kieler Ruder-Club, Akademischer Ruderverein, ATV Ditmarsia Kiel und den Schülervereinen Neptun, Wikung, Aegir und Taifun organisiert. Die Kieler Klubs starteten gemeinsam mit etwa 40 Booten auf der Kieler Hörn.

Obmann Uwe Zwingmann schickte die Crews unter dem Motto „Wir nehmen dich mit ins Boot“ auf die Reise. Dabei wies er auf die stark gestiegenen Mitgliederzahlen der Vereine hin. Alleine in den vergangenen vier Jahren sei ein Plus von über 20 Prozent verzeichnet worden. Die Grundlage dafür sei das hohe ehrenamtliche Engagement. Das Angebot reiche vom Leistungssport bis hin zum Fitness-, Erholungs- oder Wanderrudern. Erfreulich sei auch die hohe Zahl von 250 Kindern und Jugendlichen – auch ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Vereinen und Schulen. – Von Volker Rebehn

Quelle: Kieler Nachrichten, 14. April 2014

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Vereine eröffnen die Rudersaison

Kiel. Es geht wieder aufs Wasser: Die Kieler Rudervereine starten mit dem Anrudern am morgigen Sonntag in die Rudersaison. Dafür treffen sich ab 10 Uhr in der Hörn am Campus-Kai rund 40 Boote von sieben Kieler Rudervereinen. Mit dabei sind der Akademische Ruderverein, der Erste Kieler RC, RG Germania, alle Schülerrudervereine und die Ditmarsia. Für alle Interessierten besteht die Gelegenheit, sich ein Bild vom Rudersport zu machen und auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Bootshäuser sind geöffnet und können besucht werden. Toll!

Quelle: Kieler Nachrichten, 12. April 2014

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