„Rudern gegen Krebs“ startet am Sonnabend

Kiel. Am Sonnabend, 2. Juni, startet die 3. Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“. Die Regatta ist in diesem Jahr erstmals beim Ersten Kieler Ruder-Club (EKRC), Düsternbrooker Weg 16, zu Gast. Initiator und Veranstalter ist die Stiftung Leben mit Krebs. Kooperationspartner sind erneut mit dem Krebszentrum Nord (CCC) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und die Kieler Rudervereine. Der Erlös geht an das Programm „Sport zum Leben“, das seit 2010 von Stephanie Otto vom CCC betreut wird.

„Mit Hilfe unseres Sportprogramms können alle Krebspatienten kostenfreie Bewegungs- und Sportangebote zu jeder Zeit nutzen, selbst in akuten Therapiephasen“, sagt die Diplom-Sportlehrerin. „Die Behandlung kann schon vor der Operation erfolgen, um so die Betroffenen gut vorzubereiten. Ebenso werden die Patienten an den behandlungsfreien Tagen während der Chemotherapie oder Bestrahlung aktiviert.“ Der Erfolg des Programms sei so groß, dass auch Patienten, welche sich noch in der laufenden Behandlung befänden, an der Regatta teilnehmen könnten, sagt Stephanie Otto. Der Wert von Sport und körperlicher Aktivität ist bereits in etlichen Studien belegt worden. Auch das Sportprogramm am Krebszentrum Nord wird wissenschaftlich begleitet.

Beim Rennen auf der Innenförde gehen 54 Boote an den Start: 45 im Hauptrennen, vier im Patienten- und fünf im Schülerrennen. „Die Patienten möchten in einem eigenen Rennen zeigen, dass sie – auch unter diesen schwierigen Voraussetzungen – mit Hilfe des Sports ihre Lebenslust bewahren können“, sagt Stephanie Otto. „Besonders freut uns, dass wieder alle Kieler Rudervereine bereit erklärt haben, gemeinsam die Regatta auszurichten. Sie haben es geschafft, 120 ehrenamtliche Helfer für diese großartige Veranstaltung zu organisieren, darunter auch etliche erfahrene Steuerleute, welche einen reibungslosen Ablauf der Regatta garantieren.“

Die Regatta beginnt um 10 Uhr mit einleitenden Worten des 1. Vorsitzenden des EKRC, Bernd Klose. Schirmherr ist Torsten Albig.

Quelle: Kieler Nachrichten, 31. Mai 2012

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