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Presseartikel u. a. aus den Kieler Nachrichten zum Rudersport in Kiel

Frieda Hämmerling rudert zur WM

Frieda Hämmerling (li.) und Annemieke Schanze. Foto hfr
Frieda Hämmerling (li.) und Annemieke Schanze. Foto hfr
Frieda Hämmerling hat sich auf der Hamburger Dove-Elbe vorzeitig für die Junioren-WM, die vom 7. bis 10. August ebenfalls in der Hansestadt stattfindet, qualifiziert. „Überhaupt zur U19-WM zu fahren, ist das erste Ziel. Mit dem Doppelzweier liebäugeln wir natürlich schon. Wir machen aber einen Schritt nach dem anderen“, hatte Hämmerling (RG Germania Kiel) im Vorfeld erklärt. Mit einem eindrucksvollen zweiten Platz im Einer löste die im Sportinternat Ratzeburg trainierende Kielerin dann ihr WM-Ticket. „Die WM-Teilnahme kann mir jetzt keiner mehr nehmen“, strahlte die 17-Jährige.

Ihre Doppelzweier-Partnerin Annemieke Schanze belegte den sechsten Platz. Den Zweier konnten beide anschließend klar für sich entscheiden, so dass sie als Favoriten zur deutschen Meisterschaft nach Brandenburg reisen. Der Titel dort würde beide für diese Bootsklasse zur U19-WM qualifizieren. Hämmerling würde im besten Fall also sowohl im Einer als auch im Zweier um eine WM-Medaille mitrudern. bak

Quelle: Kieler Nachrichten, 14. Juni 2014

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Hämmerling will einfach nur rudern

Die 17-jährige Kielerin holte bei der Junioren-EM Silber – Ohne Druck die WM im Visier

Wasser ist ihr Element, Rudern ihre Passion: Vize-Europameisterin Frieda Hämmerling aus Kiel. Foto: Paar
Wasser ist ihr Element, Rudern ihre Passion: Vize-Europameisterin Frieda Hämmerling aus Kiel. Foto: Paar
Kiel. Bei der dritten Europameisterschaft der U19-Ruderer in Hazewinkel/Belgien hat die Kielerin Frieda Hämmerling (RG Germania) mit ihrer Partnerin Annemieke Schanze Silber im Doppelzweier gewonnen. Hämmerling lebt seit zwei Jahren im Sportinternat der Ruderakademie in Ratzeburg. Unsere Zeitung sprach mit der 17-Jährigen über den Triumph bei ihrer ersten internationalen Regatta, die anstehende WM und ihre persönliche Zukunft. Frieda Hämmerling über …

… die Vorbereitung auf eine Regatta sowie den Wettkampf selbst: „Bei der Vorbereitung kommt es darauf an, um was für Regatten es sich handelt. Bald ist die WM- Qualifikation, vor der wir etwas lockerer trainieren, um dann im Wettkampf fit zu sein. Am Regatta-Tag trainieren wir dann noch morgens um 7 Uhr, um wach zu werden. Nach dem ersten Rennen müssen wir schnell etwas essen und uns erholen. Dann geht es auch gleich mit dem nächsten Rennen weiter.“

… Erfolgsdruck und Konkurrenzdenken: „Druck habe ich gar nicht. Innerhalb des Internats spürt man das Konkurrenzdenken ein bisschen, aber meine Hauptkonkurrentin Annemieke Schanze ist gleichzeitig meine Zweierpartnerin. Von daher denke ich eher, dass ich mit ihr zusammenarbeite.“

… ihre Silbermedaille bei der U19-EM: „Ich hatte mir etwas erhofft, aber keinesfalls erwartet. Nach dem Halbfinale hatten wir schon etwas Angst, weil die anderen Boote sehr schnell waren. Es hat dann ja aber ganz gut geklappt.“

… den weiteren Saisonverlauf: „Ende Juni sind die deutschen Junioren-Meisterschaften. Danach werden die Nominierungen für die U19-WM vom 5. bis 8. August in Hamburg bekannt gegeben. Im Juli findet dann ein WM-Trainingslager in Berlin statt.“

… ihre Chancen auf die WM-Teilnahme: „Ich hoffe, dass ich es im Einer unter die ersten Acht schaffe. Allerdings ist die Konkurrenz dort sehr groß, weshalb ich nicht damit rechne, mich für diese Bootsklasse zu qualifizieren. Sollte das also nicht klappen, werde ich mich auf den Doppelzweier konzentrieren. Wenn wir bei der DM gewinnen, wären wir für die WM qualifiziert. Selbst wenn wir Zweiter werden, stehen die Chancen noch gut, da auch die Rangliste und die vorherigen Wettkämpfe einbezogen werden.“

… ihre Ziele bei einer möglichen WM-Teilnahme: „Wenn wir es im Doppelzweier schaffen sollten, wollen wir natürlich die Rumäninnen schlagen, die jetzt bei der U19-EM besser waren als wir. Die Teilnahme im Doppelvierer ist ja auch noch eine Option. Aber generell haben wir im Zweier wohl die besten Chancen, weil Annemieke und ich uns recht gut ergänzen.“

… ihre Zukunft: „Ich weiß noch gar nicht, was ich nach dem Abitur machen möchte und ob ich weiterhin Leistungssport treiben werde.“

Aufgezeichnet von Bastian Karkossa

Quelle: Kieler Nachrichten, 4. Juni 2014

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Kampf gegen Krebs: Ruderer gaben alles

Benefizregatta mit 82 Teams brachte eine Rekordsumme von über 50000 Euro ein

Im Patientenboot legten sich Bea Albers (von links), Monika, Nortje und Elke mit Steuerfrau Barbara ins Zeug. Foto: Janssen
Im Patientenboot legten sich Bea Albers (von links), Monika, Nortje und Elke mit Steuerfrau Barbara ins Zeug. Foto: Janssen

Kiel. Zwei Rekorde bei der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“: Mit 82 Teams nahmen so viele Vierer mit Steuermann teil wie noch nie; mit über 50000 Euro wurde das höchste Spendenergebnis erreicht. Bei Sonnenschein begrüßte Ministerpräsident Torsten Albig als Schirmherr nicht nur die vielen Ruderer, sondern hunderte von Besuchern an der Kiellinie. Auch wenn in den Sponsoren- und Patientenbooten um jede Bootslänge Vorsprung beim Rennen gekämpft wurde, so stand doch die Hilfe der vom Ersten Kieler Ruderclub (EKRC), dem Verein der Kieler Schüler Ruderer (VKSR) und der Rudergesellschaft Germania (RGG) organisierten Regatta im Vordergrund. „Der olympische Gedanke zählt, die Gewinner sind auf jeden Fall die Patienten“, sagte Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer des Städtischen Krankenhauses. Mit dem Spenden unterstützt die Stiftung Leben mit Krebs das kostenlose Sportprogramm. „Ganz egal, wann man an Krebs erkrankt sind und wie lange die Therapie her ist, jeder darf mitmachen“, erklärte Krankenhaussprecherin Birgitt Schütze-Merkel.

„Ich durfte hier einfach mit ins Boot steigen“, freute sich Bea Albers. Vor drei Jahren ist sie an Brustkrebs erkrankt, hat bis vor drei Wochen noch nie gerudert. Das Viererteam „Die Förderobben“ landete am Ende auf Platz drei. sen

Quelle: Kieler Nachrichten, 2. Juni 2014

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Benefizregatta der Rekorde

Von Sven Janssen – In ihrer fünften Auflage war die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ eine Veranstaltung mit gleich zwei Rekorden: Mit 82 Teams nahmen so viele Vierer mit Steuermann teil wie noch nie und mit über 50000 Euro wurde das höchste Spendenergebnis erreicht.

Im Familienboot "Die Wulfis" holte Sönke Wulff (2. von links) mit seinen Söhnen Max (von links), Julius, Frederik und Valentin beim Expertenrennen den ersten Platz. Foto: Janssen
Im Familienboot „Die Wulfis“ holte Sönke Wulff (2. von links) mit seinen Söhnen Max (von links), Julius, Frederik und Valentin beim Expertenrennen den ersten Platz. Foto: Janssen

Kiel. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Ministerpräsident Torsten Albig als Schirmherr nicht nur die vielen Ruderer, sondern auch hunderte von Besuchern, die die Rennstrecke an der Kiellinie säumten. Auch wenn in den Sponsoren- und Patientenbooten um jede Bootslänge Vorsprung beim Rennen gekämpft wurde, so stand doch die Hilfe im Vordergrund der vom Ersten Kieler Ruderclub (EKRC), dem Verein der Kieler Schüler Ruderer (VKSR) und der Rudergesellschaft Germania (RGG) organisierten Regatta. „Der olympische Gedanke zählt, die Gewinner sind auf jeden Fall die Patienten“, machte Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer des Städtischen Krankenhauses deutlich. Mit dem Spenden unterstützt die Stiftung Leben mit Krebs dort das kostenlose Sportprogramm für Krebspatienten. „Ganz egal, wann man an Krebs erkrankt sind und wie lange die Therapie her ist, jeder darf mitmachen“, erklärte Krankenhaussprecherin Birgitt Schütze-Merkel, über 100 Patienten seien schon dabei.

„Ich durfte hier einfach mit ins Boot steigen“, freute sich Bea Albers. Vor drei Jahren ist sie an Brustkrebs erkrankt, hat bis vor drei Wochen noch nie gerudert und wurde von einem Patiententeam gleich aufgenommen. „Das Wir-Gefühl ist wichtig und gibt Kraft, auch wenn ich als Anfängerin sicher der Bremsklotz der Mannschaft bin.“ War sie nicht. Das Viererteam „Die Förderobben“ landete am Ende auf Platz drei.

Zum Familienausflug machte Sönke Wulff die Regatta. Als absoluter Neuling stieg er mit seinen Söhnen Max (23), Julius (17), Frederik (21) und Valentin (13) ins Boot, der Rest der Familie stand an der Kiellinie und feuerte an. Mit Erfolg. Im Expertenrennen holte das MLP-Team „Die Wulfis“ den Sieg. „Damit hatte ich nicht gerechnet“, sagte der überraschte Vater, der sichtlich Spaß am Rudern hatte. „Toll, wenn man damit auch noch helfen kann.“ Den ersten Platz bei den Einsteigern erruderten sich die „Terminhelden“ die für Buchner & Partner an den Start gingen.

Krebspatienten, die am kostenlosen Sportprogramm des Städtischen Krankenhauses teilnehmen wollen, können sich unter Tel. 0431-16973360 melden oder sich im Internet www.krankenhaus-kiel.de über die Angebote informieren.

Quelle: KN-online.de, 1. Juni 2014

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