Benefizregatta der Rekorde

Von Sven Janssen – In ihrer fünften Auflage war die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ eine Veranstaltung mit gleich zwei Rekorden: Mit 82 Teams nahmen so viele Vierer mit Steuermann teil wie noch nie und mit über 50000 Euro wurde das höchste Spendenergebnis erreicht.

Im Familienboot "Die Wulfis" holte Sönke Wulff (2. von links) mit seinen Söhnen Max (von links), Julius, Frederik und Valentin beim Expertenrennen den ersten Platz. Foto: Janssen
Im Familienboot „Die Wulfis“ holte Sönke Wulff (2. von links) mit seinen Söhnen Max (von links), Julius, Frederik und Valentin beim Expertenrennen den ersten Platz. Foto: Janssen

Kiel. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Ministerpräsident Torsten Albig als Schirmherr nicht nur die vielen Ruderer, sondern auch hunderte von Besuchern, die die Rennstrecke an der Kiellinie säumten. Auch wenn in den Sponsoren- und Patientenbooten um jede Bootslänge Vorsprung beim Rennen gekämpft wurde, so stand doch die Hilfe im Vordergrund der vom Ersten Kieler Ruderclub (EKRC), dem Verein der Kieler Schüler Ruderer (VKSR) und der Rudergesellschaft Germania (RGG) organisierten Regatta. „Der olympische Gedanke zählt, die Gewinner sind auf jeden Fall die Patienten“, machte Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer des Städtischen Krankenhauses deutlich. Mit dem Spenden unterstützt die Stiftung Leben mit Krebs dort das kostenlose Sportprogramm für Krebspatienten. „Ganz egal, wann man an Krebs erkrankt sind und wie lange die Therapie her ist, jeder darf mitmachen“, erklärte Krankenhaussprecherin Birgitt Schütze-Merkel, über 100 Patienten seien schon dabei.

„Ich durfte hier einfach mit ins Boot steigen“, freute sich Bea Albers. Vor drei Jahren ist sie an Brustkrebs erkrankt, hat bis vor drei Wochen noch nie gerudert und wurde von einem Patiententeam gleich aufgenommen. „Das Wir-Gefühl ist wichtig und gibt Kraft, auch wenn ich als Anfängerin sicher der Bremsklotz der Mannschaft bin.“ War sie nicht. Das Viererteam „Die Förderobben“ landete am Ende auf Platz drei.

Zum Familienausflug machte Sönke Wulff die Regatta. Als absoluter Neuling stieg er mit seinen Söhnen Max (23), Julius (17), Frederik (21) und Valentin (13) ins Boot, der Rest der Familie stand an der Kiellinie und feuerte an. Mit Erfolg. Im Expertenrennen holte das MLP-Team „Die Wulfis“ den Sieg. „Damit hatte ich nicht gerechnet“, sagte der überraschte Vater, der sichtlich Spaß am Rudern hatte. „Toll, wenn man damit auch noch helfen kann.“ Den ersten Platz bei den Einsteigern erruderten sich die „Terminhelden“ die für Buchner & Partner an den Start gingen.

Krebspatienten, die am kostenlosen Sportprogramm des Städtischen Krankenhauses teilnehmen wollen, können sich unter Tel. 0431-16973360 melden oder sich im Internet www.krankenhaus-kiel.de über die Angebote informieren.

Quelle: KN-online.de, 1. Juni 2014

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Benefizregatta gegen Krebs mit neuem Rekord

Kiel. Die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ vermeldet einen Rekord: 82 Boote werden am morgigen Sonnabend ab 10 Uhr an den Start gehen. Mit der Regatta unterstützen die Teilnehmer ein kostenloses Sportangebot für Krebspatienten, das die Stiftung „Leben mit Krebs“ in Kooperation mit dem Städtischen Krankenhaus und den Kieler Rudervereinen anbietet. Erstmals 2010 ausgerichtet, findet die Regatta in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt. Das Regattabüro befindet sich im Ersten Kieler Ruder-Club. Die Starts sind in Höhe der Rudergesellschaft Germania. Stiftung und Städtisches Krankenhaus informieren an Ständen über das Programm „Sport tut gut und macht Mut“. Zuschauer sind willkommen.

Quelle: Kieler Nachrichten, 30. Mai 2014

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Hämmerling zur Jugend-EM

Ein tolles Team: Annemieke Schanze und Frieda Hämmerling (re.). Foto: Olympiastützpunkt
Ein tolles Team: Annemieke Schanze und Frieda Hämmerling (re.). Foto: Olympiastützpunkt

Die beiden Ruderinnen des Sportinternats Ratzeburg, Annemieke Schanze und Frieda Hämmerling aus Kiel, ließen keinen Raum für Zweifel. Sowohl im Doppelzweier als auch im Doppelvierer (in Renngemeinschaft mit Potsdam und Nürtingen) beherrschten sie die europäische Konkurrenz im Rahmen der Münchener Juniorenregatta deutlich. Der Ruf der Bundestrainerin in die Auswahl für die U19-EM am nächsten Wochenende in Hazewinkel (Belgien) erfolgte prompt.

Damit begleiten die beiden Skullerinenn ihre Trainingspartnerin Calina Schanze, die im Riemen-Zweier bereits das EM-Ticket gelöst hatte. Ratzeburger Stützpunkt-Trainer Trainer Marc Swienty bilanzierte: „Die guten Leistungen des Frühtests in Köln konnten bestätigt und teilweise ausgebaut werden, München war eine erfolgreiche Regatta. Die EM ist ein Highlight … unsere Aufmerksamkeit gilt aber der Rangliste am Pfingstwochenende in Hamburg, da erst werden die ersten U19-WM-Nominierungen ausgefahren.“ KN

Quelle: Kieler Nachrichten, 17. Mai 2014

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